Die ersten Gleise

Im vorigen Kapitel wurde die Bodenstruktur, Gras und Flußverlauf, angefertigt. In diesem Kapitel werde ich
daran anknüpfen und mit dem Bau der ersten Nebenstrecke beginnen. Dazu gehört ebenfalls der Geländebau
mit Hügeln und Bergen, sowie die Einrichtung des automatischen Blockbetriebes mit Stopsignal für diese
Nebenstrecke N1. Diese Nebenstrecke wird die Verbindung zwischen der Sand/Kiesgrube mit der Umladestation,
dem Schotterwerk. Von der Grube aus fahren 4 Feldbahnzüge, deren Loren mit Sand oder Kies beladen sind, zum
Schotterwerk. Durch ein dort kurzes Anhalten der Feldbahnen soll der Entladevorgang simuliert werden. Der nun
" entladene " Zug fährt wieder zurück und hält an der Grube. Der über diesen Zug hinwegfahrende Eimerketten-
bagger simuliert den Beladevorgang. Anschließend fährt die Feldbahn wieder los und der ganze Vorgang
wiederholt sich sich so lange, bis das Stopsignal manuell auf " Rot " gestellt wird. Erst wenn ein Zug hier hält,
kann die Anlage gespeichert und verlassen werden. So ist sichergestellt, das nach dem späteren Laden dieser
Anlage die Automatik einwandfrei funktioniert. Dann einfach das Stopsignal per Hand auf " Grün " schalten.


Die Grube
Die Grube habe ich rechteckig gemacht ( besseres Verlegen der Gleise am Grubenrand ).
Das ist die Bodenbitmap der bereits erstellten Anlage, die helle Fläche ist das Gras,
das grünliche ist derFlußverlauf.



Die Grube soll beim roten X entstehen, beim blauen X soll das Schotterwerk hin.



Auf dieser Grasfläche wird die Grube " ausgehoben".



Dazu wird in den Geländeeditor geschaltet, wo die Einstellungen für die Grubentiefe vorgenommen werden.



Die Plateauhöhe habe ich auf -12 m, die Glättung auf 1 gestellt. Das ergibt steile Wände.



2 D Ansicht der Grube.



3 D Ansicht der Grube, ein quadratische Vertiefung.



Da in einer Grube der Boden nicht glatt ist, sondern größere Sand/Kieshaufen durch Frontlader entstehen,



( die es vielleicht mal als Modell gibt )



wird der Grubenboden unregelmäßig angehoben



und abgesenkt.






So sieht es bis jetzt aus, man kann es natürlich noch verfeinern, so daß sich unregelmäßige
Sand/Kieshaufen ergeben.



So sehen die Halden bei mir aus, links Sand, rechts Kies.



Das Gleis für den Eimerkettenbagger wurde auf 0.10 m abgesenkt,



für die Feldbahn auf 0.14 m.






2 D Ansicht der Grube mit den Gleisen der Bagger und der Feldbahnen.



3 D Ansicht der Feldbahn-Wartegleise,



sowie der Grube mit den 2 Baggern, die ebenfalls in Warteposition stehen.



Rechts das Schotterwerk, links die 4. Feldbahn, die vor dem Stopsignal hält. Dadurch stehen
alle Rollmaterialien. Wird das Stopsignal manuell auf " Grün " geschaltet, fährt die Feldbahn los,
auf dem freien Gleis zwischen den 3 anderen wartenden Felbahnen hindurch. Dabei schaltet sie die mit Kies
beladene 2. Feldbahn von rechts auf Grün. Die 4. Feldbahn fährt weiter bis rechts hinter den Bagger,
kommt dort am unsichtbaren Signal zum Stehen, löst dabei den Eimerkettenbagger aus. Der Bagger
fährt nach rechts, mit dem Schütttrichter über die Loren hinweg und kommt kurz vor Gleisende zum Stehen.
Dabei löst er die 4. Feldbahn wieder aus. Diese fährt nun durch Kehrschleife zurück zum 2. Wartegleis von
links und hält dort, löst den Bagger wieder aus, der dann auf seine Warteposition fährt. Die 2. Feldbahn, die
sich auf den Weg zum Schotterwerk befindet, schneidet dabei alle passierte Weichen auf. Das hat den
Vorteil, das keine Weiche über Kontakte geschaltet werden muß und der Zug auf den gleichen Weg
zurückkommt. Diese 2. Feldbahn kommt beim Schotterwerk auf der BS1-Betonplatte



am unsichtbaren Signal zum Stehen, schaltet dabei den " LKWrot " auf Grün. Die Landstraße liegt
auf -15 m. Der Lkw schaltet nach dem Losfahren die Ampel wieder aufRot . Er fährt den Kreis, kommt
an der Ampel zum Stehen und löst dabei die Feldbahn wieder aus. Diese 2. Feldbahn fährt durch die
Kehrschleife wieder Richtung Wartegleis zum Bagger usw.



(( 4. Feldbahn am Stopsignal ))



(( BS1-Betonplatte beim Schotterwerk ))



Die Schaltung
> Links das Schmalspurgleis 600 mm, rechts das normale Gleis für den Bagger. Auf beiden Gleisen sind
unsichtbare Signale, das rechte ( rot ) Signal wird durch den Doppel-Kontakt auf Rot, durch den
Einzelkontakt auf Grün geschaltet ( durch die Feldbahn ).



Hier ist zu sehen, wo der Bagger das Signal für die Feldbahn auf Grün geschaltet.



Die Feldbahn schaltet hier den Bagger auf Grün ( Einzelkontakt ), der das Wartepositionssignal
des Baggers beim Doppel-Kontakt auf Rot> schaltet.



Anschließend die Schaltungen der Wartegleise, welcher Kontakt welches Signal schaltet.












Schaltung des LKWs und der Feldbahn beim Schotterwerk, wo die Ampel auf Grün
und auf Rot geschaltet wird.



Kontaktpunkte für das unsichtbare Signal am Schotterwerk für die Feldbahn.



Kehrschleife am Schotterwerk.