Tunnelbau mit der Wundertextur


In der Demo-Anlage Erweiterung IV wurde das Tunnelsystem von HT1 mit der Wunertextur von ML1
eingesetzt. Da es nicht ganz einfach ist, damit die gewünschten Erfolge zu erzielen, liefere ich hier
eine Anleitung zu diesem System, so wie ich es bewerkstellige.

Um größeren Schwierigkeiten mit der Textur aus dem Wege zu gehen, legen wir den Tunneleingang
so, daß er entweder Richtung West-Ost, oder Nord-Süd verläuft. Bei diesem Beispiel ist es West-Ost.
Es ist auf einer Anlage 3 Km x 3 Km angelegt und hat eine Rasterdichte von 105 bei 100000 Rasterpunkten.
Die Wundertextur von ML1 " schneidet Löcher " in die Bodentextur, also müssen wir zuerst den Berg bauen.
Im Beispiel nehmen wir eine Plateauhöhe von 35 und eine Glättung von 9. Da unser Tunneleingang in Richtung
West-Ost sein soll, muß der Berg an der Stelle, wo der Tunnel hinkommen soll in nord-südlicher Richtung
verlaufen, damit es nicht kompliziert wird, oder Schwierigkeiten gibt. Zunächst wird der " innere Ring "
angelegt. Der " äußere Ring " muß an der senkrecht verlaufenden Linie des inneren einen ziemlich großen
Abstand haben. Begründung:     Die Textur benötigt etwa 3 - 4 nebeneinanderliegende, hier von links
nach rechts, Quadrate oder Dreiecke, um das Tunnelloch zu " schneiden ". Das Loch wird dadurch nicht so
hoch, so daß es sich mit dem Tunneleingang gut abdecken läßt. Der Berg sieht in der 2D Ansicht noch ziemlich
platt aus, wie ein Plateau, also wird er noch ein wenig bearbeitet.

   

Mit unterschiedlichen Höhen und Glättungen bekommt der Berg ein besseres Aussehen, dabei sind
der künstlerischen Freiheit keine Grenzen gesetzt. Es ist nur darauf zu achten, daß der Hang dort
nicht großartig verändert wird, wo der Tunneleingang hinkommen soll.

       

Dann platzieren wir ein Gleisstück so, daß die Mittellinie des Gleises parallel, also senkrecht, zum Berg liegt,
und zwar dort, wo der Übergang von der Geländehöhe 0.00 zum Anstieg ist. Dies dient als Markierung für den
Beginn der Wundertextur von ML1. Von hier aus wird sie nach rechts verlaufen.

   

Hätten wir den Übergang nicht mit einem Gleisstück markiert, wäre der Beginn der Textur nicht zu finden.
Wir nehmen nun die Wundertextur, klicken auf die kleinste Stiftgröße und fangen an, von der Mittellinie des

   

Gleises langsam und gerade nach rechts zu ziehen. Hier sind es 5 Quadrate und so sieht es in 3D aus.
Da mir beim 1. Versuch das Tunnelloch zu groß geraten war, mittlere Stiftgröße, hatte ich das Loch mit
der Textur Gras1 wieder geschlossen. Um den dunklen Rand wegzubekommen, muß man ihn vorsichtig
mit einer anderen Textur besprühen, damit das Tunnelloch nicht wieder geschlossen wird.

   

Wenn der Tunneleingang so aussehen sollte, wird eine Textur, hier Gras1, auf den Boden gesprüht. Das
zu große Loch im Bodenbereich schließt sich wieder. Dabei kann es sein, daß das Gleis vor dem
Tunneleingang nicht mehr zu sehen ist, dann die Höhenausgleichstaste drücken. Der Tunnelausgang wird
auf die gleiche Art hergestellt. Beide Tunnel können mit dem Gleisstil Tunnel2 von RW1 verbunden werden.

       

Den Tunneleingang und das Umfeld kann man anschließend mit Vegetation ausschmücken.